Samstag, 6. April 2013

Preußen Münster bekommt neues Wappentier. Die Spätzchen kommen!

Neues und altes Wappentier der Preußen Kicker
Ein neues Logo soll Preußen Münster familienfreundlicher machen. Wir wünschen uns junge Familien, die am Samstag ohne Angst und Vorurteile zu unseren Heimspielen kommen, so der Vorstand der Fußballjungs von der Hammerstraße. Aus diesem Grund haben wir uns Gedanken um unseren Auftritt gemacht und eine international tätige Designschmiede, die Agentur Igelchen und Häschen, gebeten, über ein neues Logo nachzudenken. Jetzt stellten die Preußen Kicker ihr neues Branding auf einer Pressekonferenz vor.


Der Adler wurde ausgetauscht. Ein Spätzchen ist das neue Wappentier unserer Mannschaft. Stand der Adler noch für ein aggressives, rohes Spiel, welches sich nicht selten auch in die Fanblöcke übertragen hat, soll der Spatz die neue Philosphie der Mannschaft und ihrer gewünschten Fans verdeutlichen. Wir wollen Spaß am Spiel und mit unseren Gegner und ihren Anhängern einen freundschaftlichen, lustigen Nachmittag auf dem Platz haben, so der Preußen-Sprecher.

Das neue Wappentier wird schon in den nächsten Wochen eingeführt. Dazu haben die kreativen Mädels von der Agentur Igelchen und Häschen unserem Club auch gleich noch eine neue Hymne verpasst. Das Lied vom Spatz soll auch die ganz Kleinen und ihre Mütter in den Stadien zum Mitsingen animieren.  Damit man auch schon zu Hause die neue Preußen Hymne üben kann, stellen wir an dieser Stelle den Refrain zur Verfügung.

"Spätzchen, Spätzchen, Spatzemann schaust mich von der Seite an. Hast mich lieb ganz sicherlich, ganz genauso, wie ich dich." Folgend sollt der Fan dreimal hintereinander Preußen rufen und auf einem Bein auf und ab hüpfen.

Viel Spaß beim Üben.

Donnerstag, 4. April 2013

Ein Friedhof muss umziehen. Zentralfriedhof Münster bald im Gewerbegebiet Nord

Bald wird hier richtig gebuddelt
Münster, Aasee. Seit 125 Jahren ist der Zentralfriedhof in direkter Nachbarschaft zum Aasee ein Ort der Trauer, der Stille und des Nachdenkens. Damit wird wohl bald Schluss sein, wenn es nach dem Willen unserer Stadtoberen geht. Wie uns mitgeteilt wurde, plant die Stadt die Umsiedlung des Friedhofs in das Gewerbegebiet Nord. Die anhaltende Flaute in der Stadtkasse verlangt ungewöhnliche Schritte. Ein russischer Oligarch ist an dem lukrativen Grundstück am Aasee interessiert. Wir können durch den Verkauf unsere Stadtkasse über Jahre sanieren und unser neuer russischer Freund, der Herr Boris, ist ein echt netter Typ, so die Begründung für den Verkauf. Herr Boris plant schicke, luxuriöse Bauhaus Villen. Aber auch an unserer finanziell schwächeren Mitbürger wurde gedacht. Ein kleines Kellerappartement wird für sozial Benachteiligte zur Verfügung gestellt, denn Herr Boris ist ein Menschenfreund.
Natürlich ist der Umzug der Gebeine Verstorbenen ein sensibles Thema für die Angehörigen. Doch wir versuchen es den Menschen so leicht wie möglich zu machen. Ein kleiner Präsent - Korb sowie eine 10er Karte für die städtischen Freizeitbäder soll den Trauernden ein „Danke Schön der Stadt“ sein, so der für den Umzug verantwortliche Herr Schulze im Stadthaus 3.






Montag, 1. April 2013

Neuer Münsteraner Kirchenbeschluss - Bettler kommen nicht ins Paradies


"Betteln verboten" heißt es jetzt im Paradies, dem neuen schicken Eingangsbereich des Doms (Westfälische Nachrichten v. 29.3). Hatten vor der Sanierung des Doms noch immer diverse Obdachlose die Kirchengänger um Almosen angehauen, ist jetzt endlich Schluss mit der Schnorrerei.

Das Domkapitel hat bei Windbeuteln und Likörchen beschlossen, dass in allen Kirchen Münsters das Betteln ein Ende hat. "Wir sind doch keine Wohlfahrtsorganisation," teilte der Pressesprecher des Bistums mit. "Damit können unsere Kunden, die ganzen süßen westfälischen Pferdemädchen sowie die Damen und Herren des Rotary Clubs, jetzt wieder ungestört die sonntägliche Messe besuchen, ohne dumm von der Seite angeschnorrt zu werden. Unser Haus soll ein Ort des Friedens sein, da ist es besser, wenn solche Leute nicht zu sehen sind."

"Den Euro können unsere Schäfchen ja auch lieber in unseren Klingelbeutel werfen, anstatt sie diesen schlecht gekleideten Pennern zu geben," so das Bistum. Wer allerdings unbedingt sein Geld zum Fenster rauswerfen will, dem sei gesagt, dass ein paar Schnorrer vor der Domtür weiterhin sitzen. Doch der späte Frühling mit seinen eisigen Temperaturen wird dieses Problemchen von selbst lösen.


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Freitag, 29. März 2013

Kampf den Geisterradlern - Münster zeigt Flagge

Warnhinweis auf der Weseler Straße
In Münster tobt ein neues Schreckgespenst: Der Geisterradler. Erst gestern wurde eine Passantin von einem Geisterradler fast zu Tode erschreckt. „Ich hatte Angst um Leib und Leben," sagte sie der lokalen Presse. Wen wundert es? Die Dame war mit ihrem Hund in der Abenddämmerung spazieren, als der Geisterradler auf einmal aus dem Nichts auftauchte.

 Jetzt hat die Stadt Münster endlich die Gefahr erkannt und erste Maßnahmen ergriffen. So wurden überall im Stadtraum Warnhinweise aufgestellt, die auf die Fahrradfahrer im Bettlacken-Outfit hinweisen sollen. Gerade an den Brennpunkten, an denen schon häufiger ein solcher Radler aufgefallen ist, stehen jetzt unsere neuen Schilder, so die Stadt.

Weitere Tipps kommen aus den Beamtenzimmern unserer Verkehrspolizei. Wenn ihnen ein Geisterradler entgegenkommt, schreien sie nicht um Hilfe, sondern rufen sie „Feuer, Feuer“, raten die Wachtmeister, die sich jetzt verstärkt um die Fahrradfahrer aus dem Jenseits kümmern. Die Geisterradler sind übrigens sehr leicht zu erkennen. Sie tragen Nachthemd, haben immer schlechte Laune und fahren freihändig, wobei sie mit den Armen wackeln. Wenn übrigens nichts mehr hilft, zeigen sie dem Geisterradler einfach eine rote Hand. Da stehen die gar nicht drauf.

Dienstag, 12. März 2013

Münster in Angst! Wer ist Dynamit-Dieter?

Der Droste ihre Büste,
dem Dynamit sein Dieter 

O schaurig ist's übers Moor zu gehen // Wenn es wimmelt vom Heiderauche // Sich wie Phantome die Dünste drehn //Und die Ranke häkelt am Strauche,

dichtet unsere Heimatlyrikerin Annette von Droste-Hülshoff. Aber jetzt hätte es sich fast ausgedichtet für unsere Vorzeigeautorin, denn auch in der letzten Nacht kam es wieder zu einem gemeinen Anschlag auf eine der Säulen unserer Stadtkultur.

An der Büste unserer Annette, die an der Kreuzschanze steht, wurde eine weitere Stange Dynamit gefunden. Nach dem vereitelten Anschlag auf unseren Kiepenkerl ist das jetzt schon der zweite Versuch innerhalb einer Woche, unserem Andenken zu schaden.

Die Polizei tappt natürlich noch vollkommen im Dunkeln. Wir gehen von einem Einzeltäter aus. Es könnte sich allerdings auch um eine Bande handeln, so sagte uns der leitende Ermittler Peter Sauer nebulös. Auf den Fluren der Polizei hört man allerdings hinter vorgehaltener Hand immer wieder den Namen Dynamit-Dieter.

Wer ist dieser Dynamit-Dieter? Woher kommt dieser ganze Hass? Was ist sein nächster Schritt? Ist Dynamit-Dieter eine Frau oder sogar eine Bande?
Das sind Fragen, die jetzt im Raum stehen. Wir gehen jetzt erst mal Spuren lesen und dann schauen wir mal, so Sonderermittler Sauer. Na, wir sind gespannt.

Sonntag, 10. März 2013

Fieser Anschlag auf Kiepenkerl in letzter Minute verhindert

Dynamit an den Füßen des Kiepenkerls

Münster. Altstadt. Entsetzen in der Münsteraner Bürgerschaft. Ein versuchter Anschlag auf den Kiepenkerl, eines unserer Wahrzeichen, stellt die Münsteraner Polizei vor ein Rätsel. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der kleinen Bergstraße an der Statue des Kiepenkerls eine Stange Dynamit entdeckt. Nur durch den Wagemut und das Engagement eines treuen, aufmerksamen Bürgers und der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden. Wir gehen von einem gezielten Anschlag auf das Herz und die Seele der Münsteraner aus, so der leitende Beamte der Polizei Peter Sauer.

Das Standbild des reisenden Händlers aus dem Münsterland befindet sich seit 1896 auf dem Spiekerhof. Es zeigt einen Kiepenkerl mit Tragekorb, Pfeife, Knotenstock und Leinenkittel.
Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde das Denkmal originalgetreu wieder hergestellt und im Jahr 1953 von Bundespräsident Theodor Heuss „eingeweiht“.

Unsere Recherche ergab, dass man momentan in verschiedene Richtungen ermittelt, also eigentlich gar nichts weiß. Am wahrscheinlichsten ist, dass es sich um einen Fußballrowdy handelt. Es könnte sich aber auch um eine verstörte Seele aus dem linken oder rechten Umfeld handeln, wobei die politische Motivation eher ein Rätsel bleibt. Wir folgen verschiedenen Hinweisen. Die örtliche Dienststelle hat hierfür extra eine Soko eingerichtet, teilte uns der Sondereinsatzbeamte Sauer vertraulich mit.  

Freitag, 8. März 2013

Alternatives Bezahlmodell

Kunstwerk in der Galerie FAK 69
So eben erreichte uns die Meldung, dass eine der bekanntesten Galerien in Münster, FAK 69, sich zu einem neuen Geschäftsmodell entschlossen hat. Ermutigt vom großen Erfolg des "Pay What You Want" Versuches im Allwetterzoo Münster, sagte der Galerist unserem Magazin: "Ich fand die Preisgestaltung im Kunstmarkt schon immer ein wenig mystisch und konnte das wegen mangellender Transparenz oft nicht nachvollziehen. In diesem Zusammenhang habe ich schon lange über alternative, gerechtere Modelle nachgedacht und als ich nun auf die Aktion des Zoos aufmerksam wurde oder auch auf solche Kunstprojekte wie Liselotte`s im letzten Sommer, dachte ich mir : Sollen mir die Kunstliebhaber doch ein Angebot machen, das ich nicht ablehnen kann."

Wir finden das Spitze! Weiter so und davon braucht es viele Nachahmer. Nicht nur im Kunstmarkt.

Donnerstag, 7. März 2013

Wohlfühloasen des Nahverkehr - Neuer Busfahrplan ab Frühjahr


Heute haben wir leider keinen Bus für euch
Münster. Die geplanten Buslinien der Stadtwerke erfreuen den Fahrgast, da sie eine klare Erleichterung bieten. Ab Frühjahr wird die Linie 3, 7 , 9 (S 3/3) , 13 und 16 über den Prinzipalmarkt und Domplatz fahren und dabei eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 2, 4, 18, 5 und 19 bieten. WC, WLAN und beheizte Rückenlehnen sollen diese Linien  zu "Wohlfühloasen des Nahverkehr" transformieren. Jeweils zwei nette Damen, die Board-Engel, werden den Passagieren die Fahrt versüßen und Schmuck, Uhren und verbilligte Zigaretten anbieten.  Die 19 wird außerdem den Maikottenweg über Ring und Oderstraße (außer Samstags, Sonntags, an gesetzlichen Feiertagen und Mittwochs) und die 13 den Hafen über den Hansaring und die Südstraße anfahren. Achtung - kein Boardservice! Die 11 wird mit Hammer Str. und Weseler Str. eine Schnellverbindung (S4/4) und die 6 wird auch für den Fernverkehr eingesetzt, trotzdem aber auch in Gievenbeck halten (Bussteig 4). Beide Linien bieten nur noch Stehplätze. Dafür mussten wir leider die 1 streichen und die Linie 7 (nur in den geraden Wochen) einschränken, so der Sprecher der Stadtwerke. Mit dem 9 Uhr Ticket ist es jetzt möglich bis 22 Uhr zu fahren, aber nur in den Zonen B und C, dafür wird das Vater-Mutter-Kind Ticket eingeführt, was nur in Zone A gilt. Wolbeck, Roxel, Hiltrup, Coerde und Handorf werden aus wirtschaftlichen und persönlichen Gründen gar nicht mehr angefahren. Die 13 wird nur noch am HBF halten, bietet eine Karaoke Maschine und heißen Kaffee (Röstbar Kaffee) an Bord. Sie dient hiermit als Sightseeing Bus. Die Mitnahme von Fahrrädern, Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen wird in allen Linien aus technischen Gründen nicht mehr möglich sein. Ende. 

Sonntag, 3. März 2013

Wenn der Fisch stinkt - Madame Medusa will Papst werden


Madame Medusa auf unserem großen Volksfest
Münster. Schlossplatz. Gerade in unsicheren Zeiten brauchen die Menschen halt und eine Stimme, die sie durch das Dunkel der Zukunft führt. Um so schlimmer, dass die römisch - katholische Kirche momentan ohne ein Oberhaupt da steht und niemand den Job machen will. Wenn der Fisch keinen Kopf hat, stirbt er und fängt an zu stinken, sagt Platon in seinen Briefen an Sparta. Jetzt hat sich eine Frau zu Wort gemeldet, die bereit ist, Kopf des Fisches zu werden. Madame Medusa, ihres Zeichens Wahrsagerin, die wir von unserer liebgewonnen Kirmes kennen, würde unter Umständen einspringen, wenn man sich vertraglich einig wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich meinen Schäfchen was zu bieten habe. Nicht die Vergangenheit beichten, sondern in die Zukunft blicken, das ist mein Programm, sagte uns die schöne Medusa. Lebenslauf und Kurzbewerbung hat sie auf jeden Fall mal versendet. Bis der Ruf auf Rom erfolgt, steht sie aber natürlich weiterhin ihren treuen Kunden auf unserem Münsteraner Send zur Verfügung. Nietzsche sagt, wenn der alte Gaul lahmt, nimm den Bus. Wir sehen das ähnlich. Viel Glück, Madame Medusa.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Voll im Kopf. Voll im Leben. Voll in deiner Stadt!

Rosenmontag sieht Ben echt gut aus
Münster. Innenstadt. „Voll im Kopf. Voll im Leben. Voll in deiner Stadt!“ heißt die Parole Münsters zum Rosenmontag. Für einen Tag setzt die Stadt das Jugendschutzgesetz außer Kraft. Supermärkte, Kioske und Gaststätten sind angehalten auch mal bei den jungen Leuten ein Auge zu zudrücken, wenn es um den Erwerb von Hochprozentigem geht. Diese deutschlandweit einmalige Aktion soll Münster auch bei den unter 18jährigen Partygängern attraktiver machen. Seit Jahren zählen wir am Rosenmontag eine Abwanderung der Jugend Richtung Rheinland. Mit „Voll im Kopf. Voll im Leben. Voll in deiner Stadt!“ wollen wir die jungen Leute wieder stärker an ihre Stadt binden,“ wird Ordnungsamtchef Heiner Erdel zitiert. Neben dem Ausschank und Verkauf von Stimmungsmachern an Minderjährige laden Party- und Trinkspielchen (z.B. die Fetenkracher Luder & Puder, K.O. Tropfen 4 you, das perfekte Herrengedeck, Prinzessin Lillifee zeigt dir ihr Schlösschen) an den Büdchen im Rathausinnenhof zum lustigen Miteinander ein. „Aber, liebe Kids, nicht vergessen: Immer beim Verkehr schützen und am nächsten Tag ist wieder Schule,“ rät Ordnungsamt – Heiner mit einem Lächeln.  Diesem Ratschlag können wir uns nur anschließen.

Neue coole Partylocation

Der Speicher 2 am Hafen, die Heimat von vielen Künstlerateliers und der international bedeutenden Kunsthalle Münster möchte in Zukunft nicht mehr allein als Ort der hehren Kunst wahrgenommen werden. Im Zuge der neuen Strategie will der wichtige Kreativstandort in Münster sich nun einem breiten Publikum öffnen. Im ersten Schritt wurden diverse Ateliers der Zeitschrift Prinzipal für Modeshootings zur Verfügung gestellt.

 Aus Insiderquellen erfuhren wir nun, dass es zur Zeit Überlegungen gibt, im nächsten Schritt auch die Kunsthalle einem jüngerem Publikum näher zu bringen und sie als Location für Parties zu Verfügung zu stellen. Dabei soll zweigleisig gefahren werden. Es sind zu einem feste Partyreihen geplant, wie zum Beispiel "Trust in Wax" oder der "Fieber-Party". Ergänzend dazu wird überlegt, sie inklusive einer fetten PA für private Parties oder schicke Essen in stilvollem Ambiente zu vermieten. Wie wir in Erfahrung bringen konnten spielt bei der Öffnung gegenüber der Popkultur die Überlegung eine Rolle, dass der Kunst das Publikum wegzusterben drohe. Nebenher verspricht man sich von Öffnung eine Einnahmequelle zur Finanzierung kostspieliger Ausstellungsprojekte. Abschließend müsse aber noch die Versicherungsfrage geklärt werden.

Wir meinen: Na also, geht doch.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Wunderwelt Münster! Die Modelleisenbahn in der Wandelhalle des Hauptbahnhofs

Viel ist in den letzten Jahren über Münsters Hauptbahnhof und die Bahn geschimpft worden. Dabei bietet das Reisezentrum und seine Peripherie doch so viele Möglichkeiten des geselligen Zeitvertreibs. Eine davon ist sicherlich die einzigartige Modelleisenbahn in der Wandelhalle, die jetzt von der Zeitschrift „Schaffner und Zugbegleiter“ mit der Goldenen Stellweiche auszeichnet wurde. Längst wissen wir, dass das Spiel mit der Modelleisenbahn nicht nur für unsere Kleinsten Lust und Lebensfreude vermittelt, auch wir Männer erfreuen uns an Schiene, Lok und Co. Für einen schmalen Euro darf man im Hauptbahnhof Münster eine flotte Runde mit dem Modellbau-ICE drehen oder den Güterzug über Schiene und Weiche rollen lassen. Vorbei an liebevoll gestalteten Landschaften, durch Tunnels und über Eisenbahnbrücken fährt ihr Zug Runde um Runde und lässt ihre Augen feucht vor Freude werden. So passiert es nicht selten, dass der Bahnkunde ein Spielchen in der Miniatureisenbahnwelt wagt und die Abfahrt seines realen Zuges versäumt. Seien Sie also auf der Hut vor diesem süchtig machenden Freizeitspaß.

Samstag, 26. Januar 2013

Münster`s Wirtschaft freut sich über den Winter

Gut für die Wirtschaft
Wie wir aus, wie immer, gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, frohlocken besonders die Tiefbaubranche und die Agentur für Arbeit über die derzeitige Situation in unserer kleinen Metropole. Warum? Nun, diese Frage kann sich jeder leicht beantworten der zur Zeit mal über den Hansaring läuft oder fährt. Überall klappern und wippen die Pflastersteine. Man läuft wie auf einem elastischen Gummiuntergrund. Das nicht nur auf dem Hansaring, sondern fast in der ganzen Stadt. Den Schaden zu beseitigen gibt natürlich volle Auftragsbücher und dementsprechend weniger Arbeitslose. Ein Sprecher vom Wirtschaftsamt der Stadt Münster meinte dazu: "Natürlich freuen wir uns. Das kurbelt die Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze. Dies wiederum kommt der innerstädtischen Kaufkraft und der Kaufmannsschaft zu Gute."
Wir freuen uns natürlich mit.

Dienstag, 22. Januar 2013

Negritude ade?

Léopold Sédar Senghor 1961 in Münster?
Wie wir gerade aus gut unterichteten Kreisen erfuhren geht die politische korrekte Anpassung der Sprache weiter. Nachdem unter anderem der Thienemann Verlag angekündigt hat, die kleine Hexe entsprechend zu ändern und die "Negerleine" zu entfernen, bei Pippi Langstrumpf der "Negerkönig" zum Südseekönig geworden ist und Kristina Schröder beim Vorlesen "On the Fly" diskriminierenden Wörter korrigiert, soll nun auch der Klassiker "Négritude und Humanismus" aus PC Gründen bereinigt werden. Die geplante Neuauflage des Klassikers von Léopold Sédar Senghor, selbst Afroafrikaner, sei nicht mehr zeitgemäß und werde nun entsprechend angepasst, damit sich niemand durch sie diskriminiert fühle. Der neue Titel laute entsprechend "Afritude und Humanismus". Wir begrüßen natürlich eine solche Antidiskriminierungsmaßnahme aus vollsten Herzen, bestellen wir doch auch immer gerne ein Sintischnitzel.

Montag, 21. Januar 2013

Wieder Probleme mit dunklen Gestalten. Bielefelder Hipster?


"Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen"
Dunkle Gestalten in Münster unterwegs
Münster. Altstadt. Der Schrecken sitzt noch tief bei dem Taxifahrer Günther G., als wir mit ihm über sein Zusammentreffen sprechen. „Ich fuhr gerade mit meinem Taxi die Straße „Breul“ herunter. Ich sollte Fahrgäste aus der Altstadt abholen. Das stand dort auf einmal dieser Mann. Also er versteckte sich und hatte sich auch wohl ein wenig verkleidet, so dass ich ihn gar nicht sofort erkannte. Aber dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich lese ja auch Zeitung. Ich sag nur Bielefelder Hipster. Mitten in unserer Innenstadt. Ich hab gleich ein Foto gemacht (siehe Foto). Ist nicht so gut geworden, aber man erkennt doch gleich, dass es sich hier um eine ganz dunkle Gestalt handelte.
Natürlich hab ich gleich die Polizei gerufen, aber als die kamen, war der Mann schon weiter in die Dunkelheit gezogen.“ Jetzt bittet die örtliche Polizeidienststelle unsere Münsteraner um Mithilfe. Gesucht wird eine junge dunkle Gestalt. Zuletzt wurde sie in dem Bereich Kreuzviertel gesehen. Es kann aber sein, dass der Mann seinen Radius schon vergrößert hat und auch in anderen Stadtteilen umherschleicht. Wenn sie den Mann sehen, rufen sie gleich die Polizei, sprechen sie ihn nicht an, verhalten sie sich ruhig, machen sie keine schnellen Bewegungen. Am Besten tun sie so, als ob sie ganz zufällig gerade herumstehen. Wenn er sie sieht, gehen sie in die Hocke, machen sie sich ganz klein, legen sie die Arme eng an den Körper und verharren sie.  

Samstag, 19. Januar 2013

Ultimo in chains

Bei der Durchsicht unser geliebten Stadtpostille fragten wir uns heute allen Ernstes, ob sie in den Fesseln des universitären Schlosses dieser Stadt liegt und auf jeden Fall miesepeterisch schlau dahersprechen muss. Wie wir darauf kommen? Bei einer Tasse frisch gebrühten Kaffees mit ordentlich Schaum und ner Selbstgedrehten stießen wir auf die Kritik von "Django Unchained" und begannen uns nach Lektüre derselben zu wundern über die im Formalen verharrende, im Zitatendschungel mit Ratespielen beschäftigte, Tarantinos mangelnde Bildung - vornehmlich wahrscheinlich akademischer Natur - benörgelnde Kritik und fragten uns, ob der Autor überhaupt gerafft hat, was Sache ist.

Freitag, 18. Januar 2013

Ärger um Schlitten-Kids


Münster. Dass die Kinder der westfälischen Aa-Metropole mal in den Genuss von Schnee kommen ist sehr selten. Doch der diesjährige Januar bringt unseren Jüngsten ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk: Fast dreißig Zentimeter Schnee wurden von Petrus auf den äußeren Fluren der Stadt abgelegt, was die Kinderpsychologin des Uniklinikums Frau Dr. Birgit Schleifenbinder als "wahren Segen" bezeichnet. Der Psychologin zufolge sei Schnee für die Entwicklung der Kreativität und  ein essentieller Motor. 
"Wenn Kinder anfangen, sich mit der weißen Materie zu beschäftigen und Schneemänner oder Schneetiere aller Art zu basteln, dann können sie sich im Kopf erst richtig entfalten", so Frau Dr. Schleifenbinder. 
Aber auch für den Bewegungsapparat der Kinder sei Schnee besonders wichtig. Selten sieht man so viele Kinder auf der Promenade wie jetzt, wenn eine kalte, weiße Schicht den Rasen bedeckt. Warm eingemummelt fahren sie entweder klassisch mit Holz- oder modern mit Plastikschlitten von der höchsten Erhebung Münsters, dem Wall der Promenade. Doch was des einen Freud ist des anderen Leid, wie Verkehrshauptkommisar Rudolf Schöller berichtet. Das Problem beschreibt er so: "Die Promenade ist eine befriedete Grünfläche, auf der strikte Verkehrsregeln zu berücksichtigen sind. Auf einem Schlitten werden die Kinder zu Verkehrsteilnehmern und haben sich damit diesen Regeln zu beugen." 
Dass die Schlitten weder mit Bremsen oder Klingeln noch mit Beleuchtungen ausgestattet sind, dürfe so nicht sein. Bei einer gestrigen Verkehrskontrolle protokollierten acht eigens dafür eingesetzte Beamte über neununddreißig Verstöße von Kindern, die mit nicht ordnungsgemäßen Schlitten wild den Wall hinunter sausten. Den Kindern wurde ein Verwarngeld von zehn Euro aufgelegt, in vier Fällen hätten sich die Delinquenten allerdings uneinsichtig gezeigt und trotzdem weiter gerodelt. Nach Angaben von Herrn Schöller würden deren Schlitten dann konfisziert und die Eltern benachrichtigt. Um Vorfälle wie diese in den nächsten Jahren einzudämmen, wird derzeit intern im Rat überlegt, die Promenade bei Schnee generell zu sperren, Für Frau Dr. Schleifenbinder sei dies ein "falsches Signal. Die Bewegungsfreude junger Menschen sollte nicht durch solche Regeln eingeengt werden". 

Donnerstag, 17. Januar 2013

Sensationeller Chagall Fund im Keller - Euphorie über verschollene Zeichnung

Zeichnung Marc Chagalls im Keller
Münster. Gerade ist die Marc Chagall Ausstellung im Picasso Museum Münster zu Ende gegangen, da bewegt ein Kunstfund die Freunde des religiösen Kunstschaffenden. Beim Entrümpeln seines alten Kellers stieß der einundvierzigjährige Glasermeister Peter Schwarze auf eine verschollen geglaubte Zeichnung Chagalls, die ihn jetzt zum reichen Mann macht. „Zuerst dachte ich, das kann weg. Aber dann meinte meine Frau (Frau Schwarze-Koch Anm. d.R.), dass das vielleicht was wert ist. Ich solle das Bild doch mal einen Fachmann zeigen. Der Fachmann fiel gleich aus allen Wolken, da er sofort erkannte, mit was er es hier zu tun hat.“ 
Bei der Zeichnung handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um eine Studie Chagalls zum Hohelied IV. Marc Chagalls Meisterwerk, das sich mit der reinen Liebe, dem Verlangen und einem Pferd beschäftigt, ist auch in der Vorstudie sehr gut zu erkennen. „Die Studie muss Anfang der Fünfziger Jahre entstanden sein. Es waren Jahre, in denen Chagall gerade das Erotische, das Religiöse und Ponys in seinen Bilder miteinander verband“, so berichtete uns ein Kunstfachmann.

Dienstag, 15. Januar 2013

Brennpunkt Autobahn Teil 2: Kinder protestieren vor Münsteraner Rathaus - Polizist verletzt

Münster-Telgte. Im Streit um den geplanten Ausbau der A43 nach Bielefeld und die Umsiedlung junger Telgter Familien wird jetzt mit harten Bandagen gefochten. Telgter Kindergartenstuppse und die I-Männchen der Brüder Grimm Grundschule haben gestern vor dem Münsteraner Rathaus gegen den Autobahnausbau und den Abriss der Doppelhaushälften ihrer Eltern protestiert. Mit Trillerpfeifen, Transparenten und Trommeln haben sie lautstark auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Die Demonstration verlief, abgesehen von ein paar Kindertränen, friedlich. Die Elternpflegschaft der Telgter Grundschule betonte aber in einer Pressemeldung, dass man sich auch eine rauere Vorgehensweise vorstellen könnte. Die Münsteraner Polizei nahm am Rande der Demo zwei Kinder fest, die mit Capri Sonnen nach den Ordnungshütern warfen. Ein Polizist wurde laut Pressestelle leicht verletzt.

Sonntag, 13. Januar 2013

Allwetterzoo bekommt echte Junkies - Neues Gehege der natürlichen Umwelt nachempfunden

Die Zebras freuen sich auf die Neuen

Münster. Allwetterzoo. Ein neues einzigartiges Gehege wird noch in diesem Sommer im Allwetterzoo Münster präsentiert. Wie Zoodirektor Radler unserer Zeitung mitteilte, wird der Besucher bald die Möglichkeit haben, „Junkies“, also Heroinabhängige, hautnah zu erleben. In einem Modellprojekt werden fünf schwer Suchtkranke in den Zoo ziehen und für das Publikum ihren normalen Alltag leben. Das Publikum hat die Möglichkeit den langsamen Zerfall der Junkies live mitzuerleben. Nur durch eine Glasscheibe getrennt, darf man dem Junkie beim „Drücken“ (Straßensprache für das Spritzen von Heroin), aber auch bei der täglichen Suche nach der Droge beobachten. Die Mitarbeiter des Zoos versorgen die Junkies mit Heroin. Doch wie in ihrem normalen Alltag, in ihrem gewohnten Lebensraum, werden sie ihnen auch manchmal den „Stoff“ vorenthalten. „Unsere Zoobesucher haben die einmalige Chance, einen Junkie mit einem „Affen“ (Straßensprache für Entzugserscheinungen) zu erleben“, erklärt uns Zoodirektor Radler mit seinem berühmten Lächeln stolz. Das Gehege selber ist der natürlichen Umwelt des Junkies nachempfunden. Alte verranzte Matrazen und Leergut, aber auch mal volle Aschenbecher gehören genauso zum Gehege wie das liebevoll im Sand verbuddelte gebrauchte Spritzbesteck.

Freitag, 11. Januar 2013

Der Juni wird hot - Peter Maffay rockt den Schlossplatz


Wenn das Blut kocht, ist wieder der Peter  in der Stadt
Münster. Schlossplatz. Jetzt mal ein Programmhinweis, der sich gewaschen hat. Ein einmaliges Konzerterlebnis erwartet die Münsteraner im Juni auf dem Schlossplatz. Peter Maffay wird für wirklich faire 75 Euro ein heißes Rock´n Roll Konzert geben. Um dem Alter seines Publikums Rechnung zu tragen, bietet der Konzertveranstalter neben den üblichen Heiß - und Kaltgetränken auch koffeinfreien Kaffee, Fenchel-Tee, Schwarzwälder-Kirschtorte und Magenbitter an. In der Eintrittskarte ist ebenfalls eine orthopädische Stützstrumpfhose enthalten, da viele Fans mittlerweile Probleme mit der Durchblutung haben und dicke Beine bei einem fetzigen Maffay Konzert die Regel geworden sind. Ein lokaler Hörgerätehersteller bietet außerdem kostenlose Hörtests für die Fans des jung - gebliebenden Mythos Maffay an. Wir wollen ja auch, dass die Rock ´n ´Roll Fans, gut was auf die Ohren bekommen, wird der Hörgerätefachmann in dem Veranstaltungshinweis mit einem Augenzwinkern zitiert. Wir sagen: Fetzt die Bude, Jungs. Tickets gibt es, wo es immer Tickets gibt und an der Rezeption des Tibus Seniorenstifts.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Bushaltestellen werden zu Wohlfühl - Oasen. Stadtwerke Münster präsentieren neue Wartehäuschen

Das neue Wartehäuschen Bushaltestelle "Braseweg" 
Münster. Endlich mal eine gute Nachricht zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Stadtwerke Münster planen ihre Bushaltestellen zu Bus-Lounges umzubauen. „In Zusammenarbeit mit einem international agierenden Architektur- und Designbüro haben wir für unsere Kunden ein neues Wartehäuschen konzipiert, welches auf die Bedürfnisse der Wartenden eingeht", so der Pressesprecher der Stadtwerke Münster. In der Beta – Phase wurden jetzt die Haltestellen Braseweg und Zum Sandestraße umgestaltet (siehe Foto) und der lokalen Presse präsentiert. „Die neuen Bus Lounges bieten, wie zu erkennen, traditionelle und moderne Sitzmöbel, eine Kompaktanlage mit Kassettendeck, ein Kindermalbuch für die Kleinen, einen Tintenstrahldrucker sowie einen grünen sogenannten „Meckerkasten“, in dem der Kunde gerne mal seine Meinung los werden darf. Natürlich möchten wir gerade unseren Vielfahrern eine Erleichterung bieten, so dass die Bushaltestellenwartehäuschen (Bus-Lounges) vorerst nur für unsere Monatsticket - Abonnenten zur Verfügung stehen“, so die Stadtwerke.  

Montag, 7. Januar 2013

Verkaufsoffener Sonntag wird zur Filmkulisse - Blockbuster mit der Neubauer

Shoppen - Ein Spaß für die ganze Familie

Münster- Ludgeriestraße. Ein wenig Hollywood gab es dieses Wochenende zum verkaufsoffenen Sonntag. Ein deutscher Privatsender drehte mitten in Münsters Innenstadt seinen neuen sozialkritischen Blockbuster „Shopping bis zum Tod“ und viele Bürger und Bürgerinnen durften freiwillig und unfreiwillig als Passanten und Shopping Kunden Statisten sein. In der Hauptrolle spielt Christine Neubauer eine einkaufssüchtige Mitfünfzigerin, die in einen Schnäppchenwahn verfällt, so die Produktionsfirma. Auch der blonde, gutaussehende Landarzt Dr. Julius, gespielt von Wayne Carpendale, kann die krankhafte Konsum – Spirale nicht zurückdrehen und muss am Ende mit ansehen, wie die Neubauer auf einem Wühltisch zusammensackt und in einem Stapel preisreduzierter Unterwäsche erstickt. Passend zum Jazzfestival Münster wird der Film von angenehmen Jazz Standards begleitet. Im Herbst 2013 wird „Shopping bis zum Tod“ ausgestrahlt. Wir freuen uns.

Freitag, 4. Januar 2013

Münsteraner Stadtkaninchen greift junges Mädchen an - Experten raten zur Wachsamkeit

Kaninchen - Biss bei der siebenjährigen Charlotte
Münster. Kreisverkehr. Wer kennt sie nicht, die süßen Langohren auf dem Ludgeriplatz. Die Wildkaninchen auf dem Grünstück im Inneren des Kreisverkehrs gehören zu unserem Stadtbild wie Lambertikirche und Kiepenkerl. Damit wird jetzt aber bald Schluss sein, denn das gemeine Stadtkaninchen ist für uns Münsteraner gefährlich geworden. Gestern erst wurde ein siebenjähriges Mädchen von einem Langohr angefallen und musste folgend in der Gesichts - Chirurgie der Uni-Klinik operiert werden. Ein Stadtkaninchen hatte sie ohne Warnung angefallen und ihr in die Wange gebissen. Wir sprachen mit einem Experten, Herrn Sonderberg, vom naturwissenschaftlichen Institut der Universität Münster über den Vorfall. Er teilte uns mit, dass es durch die Inzucht der Kaninchen zu einer gefährlichen Mutation gekommen ist.
Das Wildkaninchen ist normalerweise ein Pflanzenfresser. Nur unter Laborbedingungen konnten wir ihn als Allesfresser beobachten. Es scheint, als ob durch Inzucht (abgeschlossener Lebensraum Kreisverkehr) , starken Autoverkehr und jahreszeit - bestimmten Nahrungsmangel es zu einer neuen gefährlichen Art des Wildkaninchens gekommen ist, so Sonderberg. Wir warnen momentan alle Bürger, sich den Kaninchen zu nähern. Sie haben nicht nur die Scheu vor dem Menschen verloren. Es scheint, als ob sie sehr bewusst den Menschen angreifen. Münsters Stadtrat ist jetzt gefragt. Experten raten zu einer Ausrottung der Population. Wir erwarten Böses. Wir müssen handeln. Ich weiß nicht, was sonst passiert, so Sonderberg.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Brennpunkt Autobahn: Proteste in Telgte - Umsiedlung von jungen Familien




Münster Telgte. Das darf doch nicht wahr sein, denken in diesen Tagen die Bewohner Telgtes und demonstrieren täglich gegen die Pläne einer neuen Autobahn, die Münster und Bielefeld miteinander verbinden soll. Telgte liegt auf der neuen Trasse und die Autobahn soll mitten durch ihre Gemeinde gehen. Ein großer Rastplatz für den Ost – West Verkehr soll, so der Gedanke der Politik, auch Telgte zu Gute kommen. Nur müssen für die Autobahn fünfzehn Familien und ihre Doppelhaushälften weichen. Jahrelang haben wir gespart, um uns den Traum vom Eigenheim zu finanzieren. Unsere Kinder haben doch hier ihre Freunde, gehen zur Schule, in den Kindergarten, klagen die Betroffenen. Aus dem Verkehrministerium bleiben die Rufe der Telgter aber ungehört. Wir müssen alle den Gürtel etwas enger schnallen, wenn wir zukunftsfähig bleiben wollen, sagte Minister Harry K. Voigtsberger in einer Pressekonferenz zum Ausbau der A43 nach Bielefeld.

Dienstag, 1. Januar 2013

Sanitätshaus für glückliche Alte! Ortho Fit baut im Kreuzviertel - Café inklusive


Münster-Kreuzviertel. Gute Nachricht für die Bewohner des Kreuzviertels. Das Ortho-Fit Sanitätshaus wird seinen Stammsitz nach Münster verlegen und auf über 1000 Quadratmetern im Kreuzviertel Orthopädische Hilfsmittel, Reha - Technik und das Neueste an Medizintechnik anbieten. Wir haben verschiedene Standorte in Deutschland miteinander verglichen und haben hier die größten Bedarf entdeckt, sagte der Pressesprecher des international agierenden Unternehmens, welches mit seinen Beckenbodentrainer und der Ortho Fit Reiseurinflasche groß wurde. In den letzten Jahren hat sich das Kreuzviertel zum Seniorenparadies entwickelt. Nirgendwo standen die Parameter Alter und Kaufkraft so optimal zueinander wie in Münsters ehrenwerten Jugendstil - Viertel. Das Sanitätshaus plant in einem zweiten Schritt auch ein kleines Stadtteilcafé. Neben heißen Wohlgetränken und leckeren Sahnetorten sollen Vorträge bekannter Mediziner dem Publikum ein spannendes Programm bieten.