Montag, 1. April 2013

Neuer Münsteraner Kirchenbeschluss - Bettler kommen nicht ins Paradies


"Betteln verboten" heißt es jetzt im Paradies, dem neuen schicken Eingangsbereich des Doms (Westfälische Nachrichten v. 29.3). Hatten vor der Sanierung des Doms noch immer diverse Obdachlose die Kirchengänger um Almosen angehauen, ist jetzt endlich Schluss mit der Schnorrerei.

Das Domkapitel hat bei Windbeuteln und Likörchen beschlossen, dass in allen Kirchen Münsters das Betteln ein Ende hat. "Wir sind doch keine Wohlfahrtsorganisation," teilte der Pressesprecher des Bistums mit. "Damit können unsere Kunden, die ganzen süßen westfälischen Pferdemädchen sowie die Damen und Herren des Rotary Clubs, jetzt wieder ungestört die sonntägliche Messe besuchen, ohne dumm von der Seite angeschnorrt zu werden. Unser Haus soll ein Ort des Friedens sein, da ist es besser, wenn solche Leute nicht zu sehen sind."

"Den Euro können unsere Schäfchen ja auch lieber in unseren Klingelbeutel werfen, anstatt sie diesen schlecht gekleideten Pennern zu geben," so das Bistum. Wer allerdings unbedingt sein Geld zum Fenster rauswerfen will, dem sei gesagt, dass ein paar Schnorrer vor der Domtür weiterhin sitzen. Doch der späte Frühling mit seinen eisigen Temperaturen wird dieses Problemchen von selbst lösen.


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