Samstag, 26. Januar 2013

Münster`s Wirtschaft freut sich über den Winter

Gut für die Wirtschaft
Wie wir aus, wie immer, gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, frohlocken besonders die Tiefbaubranche und die Agentur für Arbeit über die derzeitige Situation in unserer kleinen Metropole. Warum? Nun, diese Frage kann sich jeder leicht beantworten der zur Zeit mal über den Hansaring läuft oder fährt. Überall klappern und wippen die Pflastersteine. Man läuft wie auf einem elastischen Gummiuntergrund. Das nicht nur auf dem Hansaring, sondern fast in der ganzen Stadt. Den Schaden zu beseitigen gibt natürlich volle Auftragsbücher und dementsprechend weniger Arbeitslose. Ein Sprecher vom Wirtschaftsamt der Stadt Münster meinte dazu: "Natürlich freuen wir uns. Das kurbelt die Wirtschaft an und schafft Arbeitsplätze. Dies wiederum kommt der innerstädtischen Kaufkraft und der Kaufmannsschaft zu Gute."
Wir freuen uns natürlich mit.

Dienstag, 22. Januar 2013

Negritude ade?

Léopold Sédar Senghor 1961 in Münster?
Wie wir gerade aus gut unterichteten Kreisen erfuhren geht die politische korrekte Anpassung der Sprache weiter. Nachdem unter anderem der Thienemann Verlag angekündigt hat, die kleine Hexe entsprechend zu ändern und die "Negerleine" zu entfernen, bei Pippi Langstrumpf der "Negerkönig" zum Südseekönig geworden ist und Kristina Schröder beim Vorlesen "On the Fly" diskriminierenden Wörter korrigiert, soll nun auch der Klassiker "Négritude und Humanismus" aus PC Gründen bereinigt werden. Die geplante Neuauflage des Klassikers von Léopold Sédar Senghor, selbst Afroafrikaner, sei nicht mehr zeitgemäß und werde nun entsprechend angepasst, damit sich niemand durch sie diskriminiert fühle. Der neue Titel laute entsprechend "Afritude und Humanismus". Wir begrüßen natürlich eine solche Antidiskriminierungsmaßnahme aus vollsten Herzen, bestellen wir doch auch immer gerne ein Sintischnitzel.

Montag, 21. Januar 2013

Wieder Probleme mit dunklen Gestalten. Bielefelder Hipster?


"Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen"
Dunkle Gestalten in Münster unterwegs
Münster. Altstadt. Der Schrecken sitzt noch tief bei dem Taxifahrer Günther G., als wir mit ihm über sein Zusammentreffen sprechen. „Ich fuhr gerade mit meinem Taxi die Straße „Breul“ herunter. Ich sollte Fahrgäste aus der Altstadt abholen. Das stand dort auf einmal dieser Mann. Also er versteckte sich und hatte sich auch wohl ein wenig verkleidet, so dass ich ihn gar nicht sofort erkannte. Aber dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich lese ja auch Zeitung. Ich sag nur Bielefelder Hipster. Mitten in unserer Innenstadt. Ich hab gleich ein Foto gemacht (siehe Foto). Ist nicht so gut geworden, aber man erkennt doch gleich, dass es sich hier um eine ganz dunkle Gestalt handelte.
Natürlich hab ich gleich die Polizei gerufen, aber als die kamen, war der Mann schon weiter in die Dunkelheit gezogen.“ Jetzt bittet die örtliche Polizeidienststelle unsere Münsteraner um Mithilfe. Gesucht wird eine junge dunkle Gestalt. Zuletzt wurde sie in dem Bereich Kreuzviertel gesehen. Es kann aber sein, dass der Mann seinen Radius schon vergrößert hat und auch in anderen Stadtteilen umherschleicht. Wenn sie den Mann sehen, rufen sie gleich die Polizei, sprechen sie ihn nicht an, verhalten sie sich ruhig, machen sie keine schnellen Bewegungen. Am Besten tun sie so, als ob sie ganz zufällig gerade herumstehen. Wenn er sie sieht, gehen sie in die Hocke, machen sie sich ganz klein, legen sie die Arme eng an den Körper und verharren sie.  

Samstag, 19. Januar 2013

Ultimo in chains

Bei der Durchsicht unser geliebten Stadtpostille fragten wir uns heute allen Ernstes, ob sie in den Fesseln des universitären Schlosses dieser Stadt liegt und auf jeden Fall miesepeterisch schlau dahersprechen muss. Wie wir darauf kommen? Bei einer Tasse frisch gebrühten Kaffees mit ordentlich Schaum und ner Selbstgedrehten stießen wir auf die Kritik von "Django Unchained" und begannen uns nach Lektüre derselben zu wundern über die im Formalen verharrende, im Zitatendschungel mit Ratespielen beschäftigte, Tarantinos mangelnde Bildung - vornehmlich wahrscheinlich akademischer Natur - benörgelnde Kritik und fragten uns, ob der Autor überhaupt gerafft hat, was Sache ist.

Freitag, 18. Januar 2013

Ärger um Schlitten-Kids


Münster. Dass die Kinder der westfälischen Aa-Metropole mal in den Genuss von Schnee kommen ist sehr selten. Doch der diesjährige Januar bringt unseren Jüngsten ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk: Fast dreißig Zentimeter Schnee wurden von Petrus auf den äußeren Fluren der Stadt abgelegt, was die Kinderpsychologin des Uniklinikums Frau Dr. Birgit Schleifenbinder als "wahren Segen" bezeichnet. Der Psychologin zufolge sei Schnee für die Entwicklung der Kreativität und  ein essentieller Motor. 
"Wenn Kinder anfangen, sich mit der weißen Materie zu beschäftigen und Schneemänner oder Schneetiere aller Art zu basteln, dann können sie sich im Kopf erst richtig entfalten", so Frau Dr. Schleifenbinder. 
Aber auch für den Bewegungsapparat der Kinder sei Schnee besonders wichtig. Selten sieht man so viele Kinder auf der Promenade wie jetzt, wenn eine kalte, weiße Schicht den Rasen bedeckt. Warm eingemummelt fahren sie entweder klassisch mit Holz- oder modern mit Plastikschlitten von der höchsten Erhebung Münsters, dem Wall der Promenade. Doch was des einen Freud ist des anderen Leid, wie Verkehrshauptkommisar Rudolf Schöller berichtet. Das Problem beschreibt er so: "Die Promenade ist eine befriedete Grünfläche, auf der strikte Verkehrsregeln zu berücksichtigen sind. Auf einem Schlitten werden die Kinder zu Verkehrsteilnehmern und haben sich damit diesen Regeln zu beugen." 
Dass die Schlitten weder mit Bremsen oder Klingeln noch mit Beleuchtungen ausgestattet sind, dürfe so nicht sein. Bei einer gestrigen Verkehrskontrolle protokollierten acht eigens dafür eingesetzte Beamte über neununddreißig Verstöße von Kindern, die mit nicht ordnungsgemäßen Schlitten wild den Wall hinunter sausten. Den Kindern wurde ein Verwarngeld von zehn Euro aufgelegt, in vier Fällen hätten sich die Delinquenten allerdings uneinsichtig gezeigt und trotzdem weiter gerodelt. Nach Angaben von Herrn Schöller würden deren Schlitten dann konfisziert und die Eltern benachrichtigt. Um Vorfälle wie diese in den nächsten Jahren einzudämmen, wird derzeit intern im Rat überlegt, die Promenade bei Schnee generell zu sperren, Für Frau Dr. Schleifenbinder sei dies ein "falsches Signal. Die Bewegungsfreude junger Menschen sollte nicht durch solche Regeln eingeengt werden". 

Donnerstag, 17. Januar 2013

Sensationeller Chagall Fund im Keller - Euphorie über verschollene Zeichnung

Zeichnung Marc Chagalls im Keller
Münster. Gerade ist die Marc Chagall Ausstellung im Picasso Museum Münster zu Ende gegangen, da bewegt ein Kunstfund die Freunde des religiösen Kunstschaffenden. Beim Entrümpeln seines alten Kellers stieß der einundvierzigjährige Glasermeister Peter Schwarze auf eine verschollen geglaubte Zeichnung Chagalls, die ihn jetzt zum reichen Mann macht. „Zuerst dachte ich, das kann weg. Aber dann meinte meine Frau (Frau Schwarze-Koch Anm. d.R.), dass das vielleicht was wert ist. Ich solle das Bild doch mal einen Fachmann zeigen. Der Fachmann fiel gleich aus allen Wolken, da er sofort erkannte, mit was er es hier zu tun hat.“ 
Bei der Zeichnung handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um eine Studie Chagalls zum Hohelied IV. Marc Chagalls Meisterwerk, das sich mit der reinen Liebe, dem Verlangen und einem Pferd beschäftigt, ist auch in der Vorstudie sehr gut zu erkennen. „Die Studie muss Anfang der Fünfziger Jahre entstanden sein. Es waren Jahre, in denen Chagall gerade das Erotische, das Religiöse und Ponys in seinen Bilder miteinander verband“, so berichtete uns ein Kunstfachmann.

Dienstag, 15. Januar 2013

Brennpunkt Autobahn Teil 2: Kinder protestieren vor Münsteraner Rathaus - Polizist verletzt

Münster-Telgte. Im Streit um den geplanten Ausbau der A43 nach Bielefeld und die Umsiedlung junger Telgter Familien wird jetzt mit harten Bandagen gefochten. Telgter Kindergartenstuppse und die I-Männchen der Brüder Grimm Grundschule haben gestern vor dem Münsteraner Rathaus gegen den Autobahnausbau und den Abriss der Doppelhaushälften ihrer Eltern protestiert. Mit Trillerpfeifen, Transparenten und Trommeln haben sie lautstark auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Die Demonstration verlief, abgesehen von ein paar Kindertränen, friedlich. Die Elternpflegschaft der Telgter Grundschule betonte aber in einer Pressemeldung, dass man sich auch eine rauere Vorgehensweise vorstellen könnte. Die Münsteraner Polizei nahm am Rande der Demo zwei Kinder fest, die mit Capri Sonnen nach den Ordnungshütern warfen. Ein Polizist wurde laut Pressestelle leicht verletzt.

Sonntag, 13. Januar 2013

Allwetterzoo bekommt echte Junkies - Neues Gehege der natürlichen Umwelt nachempfunden

Die Zebras freuen sich auf die Neuen

Münster. Allwetterzoo. Ein neues einzigartiges Gehege wird noch in diesem Sommer im Allwetterzoo Münster präsentiert. Wie Zoodirektor Radler unserer Zeitung mitteilte, wird der Besucher bald die Möglichkeit haben, „Junkies“, also Heroinabhängige, hautnah zu erleben. In einem Modellprojekt werden fünf schwer Suchtkranke in den Zoo ziehen und für das Publikum ihren normalen Alltag leben. Das Publikum hat die Möglichkeit den langsamen Zerfall der Junkies live mitzuerleben. Nur durch eine Glasscheibe getrennt, darf man dem Junkie beim „Drücken“ (Straßensprache für das Spritzen von Heroin), aber auch bei der täglichen Suche nach der Droge beobachten. Die Mitarbeiter des Zoos versorgen die Junkies mit Heroin. Doch wie in ihrem normalen Alltag, in ihrem gewohnten Lebensraum, werden sie ihnen auch manchmal den „Stoff“ vorenthalten. „Unsere Zoobesucher haben die einmalige Chance, einen Junkie mit einem „Affen“ (Straßensprache für Entzugserscheinungen) zu erleben“, erklärt uns Zoodirektor Radler mit seinem berühmten Lächeln stolz. Das Gehege selber ist der natürlichen Umwelt des Junkies nachempfunden. Alte verranzte Matrazen und Leergut, aber auch mal volle Aschenbecher gehören genauso zum Gehege wie das liebevoll im Sand verbuddelte gebrauchte Spritzbesteck.

Freitag, 11. Januar 2013

Der Juni wird hot - Peter Maffay rockt den Schlossplatz


Wenn das Blut kocht, ist wieder der Peter  in der Stadt
Münster. Schlossplatz. Jetzt mal ein Programmhinweis, der sich gewaschen hat. Ein einmaliges Konzerterlebnis erwartet die Münsteraner im Juni auf dem Schlossplatz. Peter Maffay wird für wirklich faire 75 Euro ein heißes Rock´n Roll Konzert geben. Um dem Alter seines Publikums Rechnung zu tragen, bietet der Konzertveranstalter neben den üblichen Heiß - und Kaltgetränken auch koffeinfreien Kaffee, Fenchel-Tee, Schwarzwälder-Kirschtorte und Magenbitter an. In der Eintrittskarte ist ebenfalls eine orthopädische Stützstrumpfhose enthalten, da viele Fans mittlerweile Probleme mit der Durchblutung haben und dicke Beine bei einem fetzigen Maffay Konzert die Regel geworden sind. Ein lokaler Hörgerätehersteller bietet außerdem kostenlose Hörtests für die Fans des jung - gebliebenden Mythos Maffay an. Wir wollen ja auch, dass die Rock ´n ´Roll Fans, gut was auf die Ohren bekommen, wird der Hörgerätefachmann in dem Veranstaltungshinweis mit einem Augenzwinkern zitiert. Wir sagen: Fetzt die Bude, Jungs. Tickets gibt es, wo es immer Tickets gibt und an der Rezeption des Tibus Seniorenstifts.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Bushaltestellen werden zu Wohlfühl - Oasen. Stadtwerke Münster präsentieren neue Wartehäuschen

Das neue Wartehäuschen Bushaltestelle "Braseweg" 
Münster. Endlich mal eine gute Nachricht zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Stadtwerke Münster planen ihre Bushaltestellen zu Bus-Lounges umzubauen. „In Zusammenarbeit mit einem international agierenden Architektur- und Designbüro haben wir für unsere Kunden ein neues Wartehäuschen konzipiert, welches auf die Bedürfnisse der Wartenden eingeht", so der Pressesprecher der Stadtwerke Münster. In der Beta – Phase wurden jetzt die Haltestellen Braseweg und Zum Sandestraße umgestaltet (siehe Foto) und der lokalen Presse präsentiert. „Die neuen Bus Lounges bieten, wie zu erkennen, traditionelle und moderne Sitzmöbel, eine Kompaktanlage mit Kassettendeck, ein Kindermalbuch für die Kleinen, einen Tintenstrahldrucker sowie einen grünen sogenannten „Meckerkasten“, in dem der Kunde gerne mal seine Meinung los werden darf. Natürlich möchten wir gerade unseren Vielfahrern eine Erleichterung bieten, so dass die Bushaltestellenwartehäuschen (Bus-Lounges) vorerst nur für unsere Monatsticket - Abonnenten zur Verfügung stehen“, so die Stadtwerke.  

Montag, 7. Januar 2013

Verkaufsoffener Sonntag wird zur Filmkulisse - Blockbuster mit der Neubauer

Shoppen - Ein Spaß für die ganze Familie

Münster- Ludgeriestraße. Ein wenig Hollywood gab es dieses Wochenende zum verkaufsoffenen Sonntag. Ein deutscher Privatsender drehte mitten in Münsters Innenstadt seinen neuen sozialkritischen Blockbuster „Shopping bis zum Tod“ und viele Bürger und Bürgerinnen durften freiwillig und unfreiwillig als Passanten und Shopping Kunden Statisten sein. In der Hauptrolle spielt Christine Neubauer eine einkaufssüchtige Mitfünfzigerin, die in einen Schnäppchenwahn verfällt, so die Produktionsfirma. Auch der blonde, gutaussehende Landarzt Dr. Julius, gespielt von Wayne Carpendale, kann die krankhafte Konsum – Spirale nicht zurückdrehen und muss am Ende mit ansehen, wie die Neubauer auf einem Wühltisch zusammensackt und in einem Stapel preisreduzierter Unterwäsche erstickt. Passend zum Jazzfestival Münster wird der Film von angenehmen Jazz Standards begleitet. Im Herbst 2013 wird „Shopping bis zum Tod“ ausgestrahlt. Wir freuen uns.

Freitag, 4. Januar 2013

Münsteraner Stadtkaninchen greift junges Mädchen an - Experten raten zur Wachsamkeit

Kaninchen - Biss bei der siebenjährigen Charlotte
Münster. Kreisverkehr. Wer kennt sie nicht, die süßen Langohren auf dem Ludgeriplatz. Die Wildkaninchen auf dem Grünstück im Inneren des Kreisverkehrs gehören zu unserem Stadtbild wie Lambertikirche und Kiepenkerl. Damit wird jetzt aber bald Schluss sein, denn das gemeine Stadtkaninchen ist für uns Münsteraner gefährlich geworden. Gestern erst wurde ein siebenjähriges Mädchen von einem Langohr angefallen und musste folgend in der Gesichts - Chirurgie der Uni-Klinik operiert werden. Ein Stadtkaninchen hatte sie ohne Warnung angefallen und ihr in die Wange gebissen. Wir sprachen mit einem Experten, Herrn Sonderberg, vom naturwissenschaftlichen Institut der Universität Münster über den Vorfall. Er teilte uns mit, dass es durch die Inzucht der Kaninchen zu einer gefährlichen Mutation gekommen ist.
Das Wildkaninchen ist normalerweise ein Pflanzenfresser. Nur unter Laborbedingungen konnten wir ihn als Allesfresser beobachten. Es scheint, als ob durch Inzucht (abgeschlossener Lebensraum Kreisverkehr) , starken Autoverkehr und jahreszeit - bestimmten Nahrungsmangel es zu einer neuen gefährlichen Art des Wildkaninchens gekommen ist, so Sonderberg. Wir warnen momentan alle Bürger, sich den Kaninchen zu nähern. Sie haben nicht nur die Scheu vor dem Menschen verloren. Es scheint, als ob sie sehr bewusst den Menschen angreifen. Münsters Stadtrat ist jetzt gefragt. Experten raten zu einer Ausrottung der Population. Wir erwarten Böses. Wir müssen handeln. Ich weiß nicht, was sonst passiert, so Sonderberg.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Brennpunkt Autobahn: Proteste in Telgte - Umsiedlung von jungen Familien




Münster Telgte. Das darf doch nicht wahr sein, denken in diesen Tagen die Bewohner Telgtes und demonstrieren täglich gegen die Pläne einer neuen Autobahn, die Münster und Bielefeld miteinander verbinden soll. Telgte liegt auf der neuen Trasse und die Autobahn soll mitten durch ihre Gemeinde gehen. Ein großer Rastplatz für den Ost – West Verkehr soll, so der Gedanke der Politik, auch Telgte zu Gute kommen. Nur müssen für die Autobahn fünfzehn Familien und ihre Doppelhaushälften weichen. Jahrelang haben wir gespart, um uns den Traum vom Eigenheim zu finanzieren. Unsere Kinder haben doch hier ihre Freunde, gehen zur Schule, in den Kindergarten, klagen die Betroffenen. Aus dem Verkehrministerium bleiben die Rufe der Telgter aber ungehört. Wir müssen alle den Gürtel etwas enger schnallen, wenn wir zukunftsfähig bleiben wollen, sagte Minister Harry K. Voigtsberger in einer Pressekonferenz zum Ausbau der A43 nach Bielefeld.

Dienstag, 1. Januar 2013

Sanitätshaus für glückliche Alte! Ortho Fit baut im Kreuzviertel - Café inklusive


Münster-Kreuzviertel. Gute Nachricht für die Bewohner des Kreuzviertels. Das Ortho-Fit Sanitätshaus wird seinen Stammsitz nach Münster verlegen und auf über 1000 Quadratmetern im Kreuzviertel Orthopädische Hilfsmittel, Reha - Technik und das Neueste an Medizintechnik anbieten. Wir haben verschiedene Standorte in Deutschland miteinander verglichen und haben hier die größten Bedarf entdeckt, sagte der Pressesprecher des international agierenden Unternehmens, welches mit seinen Beckenbodentrainer und der Ortho Fit Reiseurinflasche groß wurde. In den letzten Jahren hat sich das Kreuzviertel zum Seniorenparadies entwickelt. Nirgendwo standen die Parameter Alter und Kaufkraft so optimal zueinander wie in Münsters ehrenwerten Jugendstil - Viertel. Das Sanitätshaus plant in einem zweiten Schritt auch ein kleines Stadtteilcafé. Neben heißen Wohlgetränken und leckeren Sahnetorten sollen Vorträge bekannter Mediziner dem Publikum ein spannendes Programm bieten.