Freitag, 4. Januar 2013

Münsteraner Stadtkaninchen greift junges Mädchen an - Experten raten zur Wachsamkeit

Kaninchen - Biss bei der siebenjährigen Charlotte
Münster. Kreisverkehr. Wer kennt sie nicht, die süßen Langohren auf dem Ludgeriplatz. Die Wildkaninchen auf dem Grünstück im Inneren des Kreisverkehrs gehören zu unserem Stadtbild wie Lambertikirche und Kiepenkerl. Damit wird jetzt aber bald Schluss sein, denn das gemeine Stadtkaninchen ist für uns Münsteraner gefährlich geworden. Gestern erst wurde ein siebenjähriges Mädchen von einem Langohr angefallen und musste folgend in der Gesichts - Chirurgie der Uni-Klinik operiert werden. Ein Stadtkaninchen hatte sie ohne Warnung angefallen und ihr in die Wange gebissen. Wir sprachen mit einem Experten, Herrn Sonderberg, vom naturwissenschaftlichen Institut der Universität Münster über den Vorfall. Er teilte uns mit, dass es durch die Inzucht der Kaninchen zu einer gefährlichen Mutation gekommen ist.
Das Wildkaninchen ist normalerweise ein Pflanzenfresser. Nur unter Laborbedingungen konnten wir ihn als Allesfresser beobachten. Es scheint, als ob durch Inzucht (abgeschlossener Lebensraum Kreisverkehr) , starken Autoverkehr und jahreszeit - bestimmten Nahrungsmangel es zu einer neuen gefährlichen Art des Wildkaninchens gekommen ist, so Sonderberg. Wir warnen momentan alle Bürger, sich den Kaninchen zu nähern. Sie haben nicht nur die Scheu vor dem Menschen verloren. Es scheint, als ob sie sehr bewusst den Menschen angreifen. Münsters Stadtrat ist jetzt gefragt. Experten raten zu einer Ausrottung der Population. Wir erwarten Böses. Wir müssen handeln. Ich weiß nicht, was sonst passiert, so Sonderberg.

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